Gerade online ist die digitale Oberfläche auf Websites, Onlineshops, Apps, Social Media oder Blogs das Erste, was ein potenzieller Kunde von einem Unternehmen wahrnimmt. Dieser Ersteindruck ist entscheidend, ob aus einem Interessenten ein Käufer wird. Das gelingt, wenn die Unternehmensidentität sich in der visuellen Ausgestaltung wiederfindet. Erfahren Sie in unserem Blogbeitrag, was die Unterschiede zwischen Corporate Identity und Corporate Design sind und warum das Corporate Design mehr ist als bloßes Logo-Design.
Die Begriffe Corporate Identity und Corporate Design werden oft synonym verwendet, obwohl sie streng genommen nicht das Gleiche meinen. Beide Begriffe werden mit den visuellen Aspekten einer Marke gleichgesetzt: Farben, Formen, Schriftarten, Logos, Symbole, Layouts. Das Design eines Unternehmens ergibt sich allerdings erst aus dessen Identität. Die Gestaltung ist im Idealfall ein Abbild der Unternehmenskultur, der Werte, der Haltung. Neben dem Corporate Design gehören übrigens noch zwei andere Aspekte zu einer starken Corporate Identity:
Diese drei Aspekte formen den Kern einer Firma und bestimmen ihre Außenwahrnehmung und Markenidentität. Optimalerweise sollten alle Aspekte ein rundes Bild ergeben und aufeinander einzahlen. Die Außenwahrnehmung bestimmt das Image einer Firma. Besteht ein Bruch in dem, was sie sagt und dem, was sie tut, wird das als Vertrauensbruch wahrgenommen.
Auch diese beiden Begriffe werden oft synonym verwendet. Der Unterschied besteht vornehmlich darin, dass Branding eher die strategische Entwicklung einer Marke bezeichnet, wohingegen Corporate Identity aus dem Unternehmen heraus entsteht. Die Identität ist in etwa gleichzusetzen mit dem Kern einer Marke (Englisch: Brand).
Das Corporate Design ist also die in Form gegossene Identität. Um ein stimmiges visuelles Gesamtbild zu entwickeln, ist es erforderlich, alle Aspekte, welche die Unternehmenskultur ausmachen, mit einzubeziehen. Ein Design besteht aus deutlich mehr, als einem Logo. Für einen professionellen Designer spielt eine große Rolle, wer die Zielgruppe des Unternehmens ist. Denn gutes Corporate Design richtet sich am Nutzer aus. Es geht also einerseits darum, das Unternehmen prägnant zu präsentieren und andererseits darum, die Kundenzielgruppe damit zu erreichen. Das bedeutet, dass nicht alle Aspekte der Corporate Identity ins Design einfließen müssen, sondern nur die Aspekte, die für die Zielgruppe besonders wichtig sind.
Üblicherweise basiert das Corporate Design auf Farben, Schriften, einem Logo und deren Zusammenspiel im Layout. Was so einfach klingt, ist ein anspruchsvoller Prozess:
Was letztlich aussieht, wie eine einfache Kombination von Primär- und Sekundärfarben durchläuft einen intensiven Prozess. Ähnlich verhält es sich mit der Wahl der richtigen Schriftart, denn jede Schrift hat einen eigenen Charakter. Aber ist die Schrift mit dem bevorzugten Charakter auch gut leserlich und wird sie von den Kunden auch positiv assoziiert? Design wirkt. Um eine positive Wirkung zu erzielen braucht es aber Fachexpertise, Zielgruppenverständnis und Marktrecherche.
Gerade auf Websites und Blogs ist das Design das Erste, was einem Nutzer ins Auge fällt. Hier entscheidet sich in Millisekunden, ob der Nutzer das vorfindet, was er sich erhofft. Auch über Sympathie gewinnt ein Unternehmen einen Nutzer. Große, freundliche Bilder erzeugen Emotionen und lassen den Nutzer auf einer Website länger verweilen, als reiner Text.
Der bewusste Einsatz von Farben, Bildsprache und strukturierenden Elementen im Layout einer Website führt den Nutzer, ohne dass er lange überlegen muss. Der Websurfer hat einen Anspruch: Er möchte schnell an die Informationen gelangen, die er sucht.
Im Web ist die Farb- und Bildsprache entscheidend, denn Bilder werden bis zu 60.000 Mal schneller wahrgenommen als Textinformationen. Und hat man auf der eigenen Website und dem eigenen Blog noch die Möglichkeit mit Farben, Schriftarten und Formen zu arbeiten, so ist man in den sozialen Medien auf die Möglichkeiten der jeweiligen Plattform angewiesen. Hier sollte eine konsistente Bildsprache die Corporate Identity transportieren.
Heute auch immer wichtiger: Content Marketing. Eine Form von Werbung, die eher weniger werblichen Charakter hat. Eine Marke präsentiert sich im Internet als Lösungsanbieter. Hier zeigt sich noch mal sehr eindrücklich, dass eine Marke nicht immer das volle Spektrum eines klassischen Corporate Designs nutzen kann, um ihre Markenidentität aufzubauen. Umso wichtiger ist es, dass alle Elemente der Corporate Identity auch für sich aussagekräftig sind. Hier zum Beispiel neben der Bildsprache auch die Corporate Communication (auch Unternehmenskommunikation genannt).
Eine Marke tut gut daran, Profis für die Entwicklung ihres Corporate Designs zu engagieren. Wie bereits beleuchtet ist die Erstellung eines Designs nicht trivial. Es geht nicht darum, dem Unternehmen nur ein tolles Logo oder ein hübsches Äußeres zu gestalten, sondern das, was es im Inneren ausmacht in ein visuelles Abbild zu transportieren und die Zielgruppe in dieses Design mit einzubeziehen. Agenturen sind nicht nur Profis in der Auswahl der richtigen Typografie für Ihr Erscheinungsbild, sie denken auch vorausschauend und beziehen Aspekte des Marketing und der Kommunikation mit in ihre Konzeption ein.
Wie steht es aktuell um das Erscheinungsbild Ihrer Homepage oder Ihres Onlineshops? Trägt Ihr Corporate Design in diesem Zusammenhang zur Erreichung Ihrer Unternehmensziele bei? Gern steht Ihnen unser erfahrenes Team zur Seite und beantwortet Ihnen kompetent alle Fragen aus dem Bereich Corporate Design für Ihre Website und für Ihren Blog.
Mein Name ist Mark-Oliver Müller und ich helfe Ihnen sehr gern weiter.